Der Pferdekopfnebel IC434/NGC2024 auf
Kodak PJM Multispeed 640, 1260mm Brennweite



Beim Pferdekopfnebel sind die Grenzen meiner Aufnahmetechnik erreicht.
Damit der Pferdekopf sich vom Hintergrund abzeichnet habe ich diese
Aufnahme 2 Stunden belichtet. Praktisch ist das Foto schon überbelichtet,
da sich die Lichtverschmutzung schon abzeichnet. Bei 2 Stunden Belichtungszeit
macht sich auch das Seeing deutlich bemerkbar, wodurch die Bildschärfe
etwas leidet. Eine weitere Begrenzung für die Bildschärfe ist sicherlich
die 8" Schmidt-Cassegrain Optik mit ihrem großen Fangspiegel. Der verwendete
Film hat trotz einer Grundempfindlichkeit von 640 ASA eine relativ feine
Körnigkeit und kann vom Auflösungsvermögen sicher noch einiges mehr.
Aber trotz allem, wenn man bedenktdas der Pferdekopfnebel mit dem MEADE LX10.
visuell nicht zu erkennen war (auch nicht mit Deep-Sky-Filter !) ist es schon
beeindruckend wie man die Reichweite eines Teleskopes durch die Fotografie
erweitern kann. Die Zentrierung des Objektes im Sucher der Kamera erfolgte nur
anhand der Sternstellung in der Umgebung  (Vergleich mit einer Sternkarte).